24.02.2011

Die Europäische Ausgleichsunion - Die Währungsunion 2.0

Schriftenreihe Denkanstöße

Der Denkanstoß unterbreitet Vorschläge wie die Europäische Union gesamtwirtschaftlich auf die Euro-Krise reagieren sollte. Ohne einen Abbau der Leistungsbilanzungleichgewichte wird die Euro-Zone nicht überleben. Wir brauchen einen wirksamen Sanktionsmechanismus nicht nur für Defizitländer wie Griechenland, sondern auch für Überschussländer wie Deutschland, so Axel Troost und Lisa Paus.

Downloads

Die Europäische Ausgleichsunion - Die Währungsunion 2.0 Axel Troost & Lisa Paus

Axel Troost

war als Volkswirt seit 1981 Geschäftsführer der parteiübergreifenden "Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik" (Memorandumgruppe). 2004 über die WASG zur Parteipolitik gekommen, war er von 2005 bis 2017 finanzpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion DIE LINKE und bis Juni 2022 Mitglied des Parteivorstandes der LINKEN.

"Als Wissenschaftler arbeite ich seit drei Jahrzehnten an theoretischen Alternativen für Gute Arbeit, ökologische Nachhaltigkeit, soziale Sicherheit und Gerechtigkeit, internationalen Ausgleich und Geschlechtergerechtigkeit. Es wird Zeit mit dem ISM dazu beizutragen, sie gemeinsam zu diskutieren und umsetzbar zu machen."

Axel Troost ist Anfang Januar 2023 verstorben. Wir sind erschüttert und zutiefst traurig.

Lisa Paus

ist 1968 geboren, seit 2009 Mitglied des Bundestags sowie Obfrau im Finanzausschuss, Sprecherin für Finanzpolitik und Leiterin der AG Finanzen der Bundestagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Schwerpunkte setzt sie beim Kampf gegen Steuerbetrug, Immobilienspekulation und Geldwäsche, bei der nachhaltigen Stabilisierung des Finanzmarktes, bei der Finanzierung von bezahlbaren Wohnraum und mehr Steuergerechtigkeit insbesondere für arme Familien und Alleinerziehende.

"Die Vision einer feministischen Gesellschaft, in der Solidarität und Nachhaltigkeit die Grundlage für Wirtschaft und Zusammenleben bilden, treibt mich an. Dazu müssen wir klare Konzepte entwerfen, uns verbünden und zugleich mit denen anlegen, die mit der Zukunft unserer Kinder und unserer Erde spekulieren."