Kampagnenstart: Energie in Bürgerhand
ISM ist Partner einer bundesweiten Energiewende-Kampagne
"Energie in Bürgerhand" - dies ist die Forderung, die eine breite gesellschaftliche Initiative in den Mittelpunkt einer Kampagne zur Bundestagswahl stellt. Das Institut Solidarische Moderne ist Partner dieser Kampagne. Die Botschaft der Kampgane: Die Energiewende kann nur dezentral und in der Hand der Bürger_innen gelingen.
Ziel ist es herauszustellen, dass der Erfolg der Energiewende auf bürgerschaftlichem Engagement, oft unterstützt von kommunalen Akteuren und dem regionalen Mittelstand, beruht. Vor diesem Hintergrund will die Kampagne den Millionen von Energiebürgern in Deutschland eine Bühne geben, damit sie dort ihre Stimme für eine Weiterführung der Energiewende von unten erheben.
Dass diese Stimme bisher nicht laut genug zu hören ist, ist die Hauptmotivation für die Kampagne. Die Kampagne hat deshalb auch eine klare politische Aussage: Wer ein Ende des EEG fordert, der ruft auch ein Ende dieses gesellschaftlichen Wandels aus. Das ISM ist Partner der Kampagne geworden, weil es sich in besonderem Maße einer vollständigen, dezentralen Energiewende als Baustein eines sozial-ökologischen Gesellschaftsumbaus verpflichtet fühlt.
Die Kampagne gliedert sich in drei Phasen. Zunächst steht die Willensbildung im Vordergrund. Energiebürger und alle, die die Energiewende von unten unterstützen, haben die Möglichkeit, eine Energiewende-Charta zu unterzeichnen. In ihr wird die Vorfahrt für Energie in Bürgerhand gefordert. Auf einer zweiten Ebene sollen die "Energiebürger" sichtbar werden. Sie sind aufgefordert, in vielen Aktionen vor Ort zu zeigen, dass Bürgerenergie vielerorts heute schon Teil der Lebensrealität ist. Und sie sollen ihr Bekenntnis zu einer Fortführung dieser Bürgerenergiewende zum Ausdruck bringen. Die Kampagne will diese Aktionen lokal anstoßen und überregional zusammenbinden. Drittens können sich die "Energiebürger" in die politischen Debatten und den Wahlkampf einmischen und die Bundestagskandidaten ihres Wahlkreises dazu zu bringen, sich für die Fortführung der Bürgerenergiewende auszusprechen.