Soziale Rechte in der Weltgesellschaft
Prof. Andreas Fischer Lescano diskutiert mit Frank-Walter Steinmeier
ISM-Kuratoriumsmitglied Prof. Andreas Fischer-Lescano diskutiert mit Frank-Walter Steinmeier
Krisen überwinden Grenzen. Scheinbar unaufhaltsam breiten sich Krisenphänomene auf der ganzen Welt aus. Während die Politik daran scheitert, grenzübergreifende Antworten zu finden und wirksame Maßnahmen zu ergreifen, steigen weltweit soziale Ungleichheiten - und mit Ihnen Unzufriedenheit und Frustration der Menschen. Von New York bis Kairo, von Chile bis Spanien entstehen Protestbewegungen, die ein gemeinsame Ziel verbindet: Die Verwirklichung sozialer Gerechtigkeit.
Immer häufiger wird dies mit der Forderung verbunden, soziale Teilhabe als Recht zu verstehen, das jedem Menschen zusteht. Die globale soziale Frage ist so spätestens mit der Banken- und Finanzkrise zu einem Kernthema der internationalen Politik geworden.
Wie aber kann globale soziale Gerechtigkeit erreicht werden? Wie können wir effektiv für transnationale soziale Rechte eintreten, wenn deren Kodifizierung noch in den Kinderschuhen steckt? Und welche Möglichkeiten hat die nationale Politik, auf internationale Krisenphänomene zu reagieren?
Es diskutieren:
Frank-Walter Steinmeier, Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion
Andreas Fischer-Lescano, Professor für öffentliches Recht, Universität Bremen
Moderation: Petra Pinzler, Die ZEIT
Mittwoch, den 29. August 2012
18-19.30 Uhr
Veranstaltungsort
Friedrich-Ebert-Stiftung
Hiroshimastraße 28, 10785 Berlin
Haus 2
Konferenzsaal