Oliver Gaida
ist Historiker in Berlin. Er forscht zur Geschichte des Nationalsozialismus, des Sozialstaats und der Sozialen Arbeit sowie der Revolutionen im 19./20. Jahrhundert. Dabei engagiert er sich für eine kritische Geschichtswissenschaft und Erinnerungskultur. In seinem Dissertationsprojekt befasst er sich mit der (nationalsozialistischen) Verfolgung als "asozial" Stigmatisierter. Der Schwerpunkt seiner politischen Arbeit liegt auf Strategien gegen antisemitische, rassistische sowie sexistische Phänomene und für Demokratieentwicklung, u.a. als Vorsitzender des Fachausschusses Strategien gegen rechts der Berliner SPD.
"Der historische Blick macht deutlich, dass die globale soziale Ungleichheit nicht schrumpft, sondern wieder stark wächst. Für eine fundierte Kapitalismuskritik braucht es eine historische Analyse. Mit diesem Ansatz bringe ich mich in das ISM ein."