Filippos Kourtoglou
ist bei der IG Metall als politischer Gewerkschaftssekretär angestellt, arbeitet thematisch rund um das Thema Arbeit 4.0 und wie die ITK-Branche mit der Industrie vor Ort verschmilzt. Die Frage vieler Beschäftigter, ob wir Angst vor der kommenden digitalen (R)Evolution haben sollten, treibt ihn um. Daher brennt er dafür, dass das Primat der Politik wieder Rückkehr findet und die Menschen sich der Zukunft der Arbeit und des Sozialstaates wieder annehmen. Denn die Zukunft ist nicht düster, vielmehr können wir der Prognose von Keynes 3-Stunden-Woche ("Economic Possibilities for our Grandchildren") näher kommen.
Weiterhin ist er tarifpolitisch für die industrienahen Angestelltenbetriebe zuständig. Als Kind einer GastarbeiterInnenfamilie ist er in Frankfurt am 15.4.86 zur Welt gekommen und als Frankfurter zwischen Blockupy und Gewerkschaftsjugend politisiert worden. Um im Sinne einer Doppelstrategie die politische Bewegung bei den Themen Arbeit und Migration in die politischen Parteien zu tragen, war er ebenfalls bei den Jusos aktiv - zuletzt als stellvertretender Bundesvorsitzender.